ANKOMMEN
Ein Tanz-Theaterprojekt zum Mitmachen
Was bedeutet es, anzukommen? An einem Ort oder bei anderen Menschen?
Wie fühlt es sich an, neu zu sein? Was verändert sich, wenn Fremdes vertraut wird?
In diesem Tanz-Theaterprojekt erforschten wir zusammen mit ca. 15 Menschen das Thema ANKUNFT auf der Bühne durch Theater und Tanz. Mit szenischen Elementen, Körperarbeit und Kreativität entwerfen wir auf der Bühne Geschichten und finden neue Ausdrucksformen. Nun zeigen wir unsere Ergebnisse bei zwei öffentlichen Präsentationen vor Publikum. WELCOME! DER EINTRITT IST FREI!
Vorstellungen/ Endpräsentation: Mi, 02.07. / Do, 03.07.2025, jeweils 20 Uhr
Ort: WERKRAUM Göttingen (Stresemannstr. 24c)
Tickets gibt es KOSTENFREI direkt an der Abendkasse oder per Voranmeldung unter: info@boatpeopleprojekt.de.
Leitung: Nina de la Chevallerie und Noé Valdes Vega
Tänzer:innen: Wiebke von Bernstorff, Linda Bochmann, Frauke Burchards, Elena, Svetlana Fischer,Urte Gerberding, Jessica Hahn, Mariya Kirilenko, Nanu, Ursula Rath-Wolf, Olena Sharpylo, Kerstin Schneider, Robin Schumann
Technik: Franziska Petri
Fotos: Sebastian Dohm
Die Teamer
Nina de la Chevallerie ist Theaterregisseurin, -produzentin und -pädagogin und Mitbegründerin des Freien Theater boat people projekt. Mit ihren Inszenierungen und zahlreichen transkulturellen Projekten setzt sie sich für künstlerische Reflexion gesellschaftlicher Themen ein. Ihr Fokus liegt auf interkulturellem Austausch, hybriden Theaterformen und inklusiven Ansätzen, die Diversität im Kulturbetrieb fördern und Zugang für möglichst alle erleichtern soll. Als Netzwerkerin und Dozentin teilt sie ihre Expertise in der transnationalen Theaterarbeit, als Theaterpädagogin arbeitet sie in zahlreichen Projekten mit Kooperationspartner:innen in unterschiedlichen Bereichen in der Erwachsenenbildung sowie in der Arbeit mit Jugendlichen und marginalisierten Gruppen.
Noé Valdes Vegas künstlerische Praxis konzentriert sich auf das Konzept der körperlichen Dramaturgie durch die Entwicklung von Solo-Performance-Formaten und kollaborativen Choreografien. Von 2022 bis 2024 war er Student des Masterstudiengang Choreografie an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden, wo er sich auf die Beziehung zwischen dem gesprochenen/geschriebenen Wort und der Bewegung konzentrierte. Derzeit ist er Teil des Meisterklasse-Programms an der PHfT. Seine Arbeit zielt darauf ab, eine Brücke zwischen künstlerisch-pädagogischen Einrichtungen und gemeinnützigen Projekten zu schlagen, wobei die Performance eine Kommunikationsachse darstellt.
Er arbeitet mit dem Grenzdurchganslager Friedland, dem Museum Friedland, dem Zentralwerk Dresden, Staatsoper Dresden und der Universität Göttingen zusammen. Das Projekt ANKOMMEN ist seine erste Zusammenarbeit mit boat people projekt.






Was steckt hinter dem Projek?
Das Teilprojekt ANKOMMEN ist ein Teil des dreiteiligen Partizipationsprojekts „CAMPus Creativ – Migration bewegt mich“ des Museum Friedland.
Unter diesem Motto realisiert das Museum Friedland aktuell drei innovative Bildungsprojekte, die zur kulturellen Teilhabe motivieren und auch den bisher kaum erreichten Zielgruppen einen künstlerisch-kreativen Zugang zum Thema Flucht und Migration ermöglichen. Die partizipativen Angebote sind als Outreach-Formate angelegt und sollen das Museum vor allem jenen Menschen im wörtlichen Sinne „nahe bringen“, für die der Besuch in Friedland eine Hürde darstellt. Ziel der Projekte ist es, Migration und kulturellen Austausch als Konstante menschlichen Lebens zu begreifen und die gesellschaftliche Teilhabe zu fördern. Sie richten sich daher insbesondere an Kinder, Jugendliche und junge Menschen mit oder ohne Migrationserfahrung, die bisher wenige Berührungspunkte mit Kultreinrichtungen haben. Die kreativen Bildungsangebote sollen Selbstbestimmtheit und Handlungsorientierung fördern sowie Toleranz und Demokratiebewusstsein junger Menschen stärken.
„CAMPus Creativ – Migration bewegt mich!“ wird von der Stiftung Niedersachsen gefördert und soll ab 2026 das Bildungsangebot im Erweiterungsbau des Museums Friedland ergänzen.
Weitere Informationen zum dem Projekt gibt es HIER auf der Website des Museum Friedland.
Eine Kooperation mit

Gefördert von
