Auf der Suche nach Möglichkeiten der Kunst im digitalen Raum arbeiten wir seit Herbst 2020 an der Vision einer hybriden Bühne, die zeitgleiche Begegnungen im analogen und digitalen Raum und umgekehrt ermöglicht. Gemeinsam mit dem  Programmierer Martin Wisniowski entwickeln wir Tools zur Gestaltung digitaler Räume, mit denen Zuschauende sich online in Live-Aufführungen einschalten und dem live anwesenden Publikum begegnen können. Aber auch die Möglichkeit, dass Künstler:innen im digitalen Raum zusammenarbeiten, soll umgesetzt werden.

Die hybride Bühne ist ein mit Open-Source-Programmen ausgestalteter, virtueller Bühnenraum. Alle Bereiche des Theaters - Foyer, Zuschauerraum und Bühne - können gleichzeitig und interaktiv genutzt werden. Dieses partizipative Tool ermöglicht es Künstler:innen, Akteur:innen, Teilnehmer:innen, also allen Nutzer:innnen, sich weitestgehend barrierearm im digitalen und analogen Raum zu begegnen. Konzipiert, entwickelt und programmiert wurde der hybride Bühnenraum ("Hybri Galaxy") von dem Programmierer Martin Wisniowski und Reimar de la Chevallerie.

Mit Hilfe von Raspberry Pi-Computern können hier z.B.. auch Live-Konzerte mit geringer Latenz und in guter Audioqualität durchgeführ werden, und das obwohl sich die Musiker:innen an unterschiedlichen Orten befinden. Die hybride Bühne wird derzeit dauerhaft weiterentwickelt und soll - zugänglich für alle - mit anderen Plattformen, Vereinen, Theatern etc. geteilt werden. Wir verstehen sie als Experiment und als Versuch Chancen der Inklusion im digitalen Zeitalter zu bieten.

Bei einer Fachtagung im Juli 2021, die sich mit der Frage beschäftigte, wie wir in der internationalen Kulturlandschaft und Zusammenarbeit die - durch Corona noch beschleunigte - Digitalisierung nutzbar machen können, wurde dieses digitale Tool ausgiebig getestet.

 

Auch das Göttinger Tageblatt berichtete von unseren Projekten im Lockdown, u.a. auch von der neuen hynriden Bühne. Der Artikel lässt sich HIER nachlesen.

 

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