“The Poetry Project e.V.” ist ein viersprachiges Lyrik-Projekt. Es baut multilinguale Jugend-Schreibgruppen (Persisch, Arabisch, Deutsch und Englisch) in ganz Deutschland auf und organisiert öffentliche Lesungen. Ziel des Projekts ist der Dialog zwischen Geflüchteten aus dem persischen und arabischen Raum und hier Aufgewachsenen.

Das Team gestaltet: Poesie-Schreib-Workshops, Lesungen & Publikationen.
Gefördert wird das Projekt durch das  "Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben“ (BAFzA) und die "Bundeszentrale für politische Bildung" (bpb). 
Das Projekt wurde mit dem  Else-Lasker-Schüler-Lyrik-Preis 2018 ausgezeichnet. Einen ersten Gedichtband, eine Anthologie wurde bereits in Kooperation mit dem Literarischen Colloquium Berlin herausgegeben. Zu den Unterstützer*innen zählen des Projektes zählen unter anderem Herbert Grönemeyer, Günter Wallraff und der persische Popstar Aryana Sayeed, zusammengearbeitet haben wir außerdem mit der Berliner Schaubühne und der Choreografin Sasha Waltz.

Ziel von „The Poetry Project“ ist es, einen Raum zu schaffen, in dem junge Geflüchtete und deutsche Jugendliche sich selbst und ihre eigene Stimme lyrisch erfahren und direkt miteinander in Dialog treten können. Auf Ebene der Poesie und somit im Schutzraum der Kunst können sie so den jeweils Anderen kennenlernen und persönliche wie kollektive Geschichten miteinander teilen. Gleichzeitig wird er Dialog nach außen getragen, indem öffentliche Lesungen organisiert und Gedichte publiziert werden.

MEHR INFORMATIONEN ZU DEM PROJEKT GIBT ES HIER.

Auch in Göttingen ist das Projekt angekommen: Autorin und Regisseurin Luise Rist bietet derzeit wöchentliche Workshops im WERKRAUM an, bei denen eine Gruppe von Jugendlichen aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern gemeinsam Texte, Geschichten und Gedichte schreiben - über Todesangst, Fremdheit und Sehnsucht. Im Versemachen finden sie ihre Stimme.

Das Projekt fand im Februar 2020 sein Ende.