" Ihr seht nur
unsere Schatten
und wisst nicht
wie es
bei uns ist
was bei uns
passiert
ihr seht
uns erst wenn
wir fliehen
ihr seht
uns nur als
Geflüchtete "

Eine Stadt in Syrien. Eine belagerte Stadt. Zwei Brüder harren vier Wochen in ihrer Wohnung aus. Es gibt bald keinen Strom mehr, kein Wasser, kein Essen. Ein Loch im verbarrikadierten Fenster ist ihr einziger Kontakt zur Außenwelt. Sie haben Angst und muntern sich immer wieder auf durchzuhalten. Ein Spiel mit den Schatten der Vergangenheit.

Der HAWK-Student Wesam Ajini hat im Rahmen eines Seminars zum Thema„Soziale Arbeit mit geflüchteten Menschen“ die letzten Wochen vor seiner eigenen Flucht aus Syrien in einem Schatten-Theaterstück verarbeitet. Dieses wurde im Rahmen der Querwoche der Hildesheimer HAWK-Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit uraufgeführt und kommt nun für eine Gastveranstaltung zu boat people projekt nach Göttingen.

Im Anschluss an das Schattenspiel spricht systemische Coachin Franziska Aeschlimann (boat people projekt) mit Wesam Ajini über Kreativität und künstlerische Ausdrucksform als mögliche Methode in der Sozialen Arbeit. Außerdem lädt transkulturelle Beraterin Natascha Wellmann (von boat people projekt) danach zu einem Publikumsgespräch ein.

Termin: Samstag, der 14.10.23, um 19:30 Uhr • Ort: WERKRAUM Göttingen • Dauer: 30 Minuten Schattenspiel + anschließendes Interview und Publikumsgespräch mit Wessam Ajin • Sprache: Deutsch

Pressemeldung der HAWK Hildesheim über das Projekt gibt es HIER.

Tickets

Karten (6€/ 10€) gibt es direkt an der Abendkasse. Wir freuen uns über eine Anmeldung: info@boatpeopleprojekt.de • Ticketpreise: Wir möchten, dass Kultur für alle bezahlbar ist und bieten einen s.g. Solidaritätsbeitrag an. Es gibt zwei Preisstufen, die frei wählbar sind. • Kulturticket: Studierende der Universität Göttingen erhalten bei Restkarten an der Abendkasse FREIEN EINTRITT.

TEAM

Texte und Spiel: Hamod Al Refai und Wessam Ajini
Regie und Overhead-Projektor: Ursula Pehlke
Schattencoach: Stephan Rätsch

Das Projekt ist gefördert durch den Landesverband Theaterpädagogik Niedersachsen und des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur.