DER TITEL IST FREI ÜBERSETZBAR
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(*french below*)
DER TITEL IST FREI ÜBERSETZBAR von Meriam Bousselmi
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"Ein einziger Übersetzungsfehler kann einen Atomkrieg auslösen!" Mit dieser Feststellung beginnt Monsieur Checallerie seine Antrittsrede auf dem Kongress der Unverstandenen. "Vergessen Sie nicht, dass eine unglückliche Übersetzung des japanischen Wortes "mokusatsu" dazu führte, dass die Vereinigten Staaten beschlossen, die erste Atombombe der Welt auf Hiroshima abzuwerfen!"
Reicht es aus, eine Sprache zu sprechen, um die Bedeutung der Originalsprache zu übersetzen oder zu verstehen?
Der "Artivist" Monsieur C. und seine Frau engagieren sich für die Förderung der Vielfalt und des interkulturellen Dialogs. In ihrer Arbeit werden sie oft mit Vorurteilen, Missverständnissen und Frustrationen konfrontiert, die mit der Sprachbarriere zusammenhängen. So hat Monsieur C. eine Reihe von Experimenten mit Informatikern initiiert, um ein mehrsprachiges Gerät zu erfinden, das es jedem ermöglicht, in seiner Muttersprache zu sprechen und von seinem Gesprächspartner verstanden zu werden. Um seine Forschungen zu vertiefen, beschliesst Monsieur C., einen privaten Kongress für die Unverstandenen zu organisieren.
Monsieur C. startet einen Online-Aufruf in einer privaten Facebook-Gruppe. Etwa fünfzehn interessierte Mitglieder haben sich für dieses private Treffen angemeldet, um ihre Ideen und Praktiken in Bezug auf Sprachen und Übersetzungen zu bezeugen, zu reflektieren und zu konfrontieren. Der Kongress findet im Wohnzimmer des Ehepaares in Göttingen statt. Teilnehmer*innen aus mehreren deutschen Städten sind angekündigt. Monsieur C. hat als guter Gastgeber alles geplant, um seine Gäste zu empfangen und einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten: Er druckt das Programm der Beiträge in alphabetischer Reihenfolge der Namen der Teilnehmer*innen aus. Er hat die für die Veranstaltung benötigte Ton- und Videotechnik gemietet. Er bestellt ein Catering für 20 Gäste. Er reserviert für die Teilnehmenden Räume bei Nachbar*innen und Freund*innen. Und er stellte sogar einen Illustratorin an: Mademoiselle Nora H., um eine visuelle Aufzeichnung des Kongresses zu machen!
Doch am D-Day kommen nur drei Gäste! Ein gemischtes Ehepaar aus Berlin und eine junge Frau aus Heidelberg. Schlimmer noch, die Frau von Monsieur C., die den Kongress moderieren sollte, saß nach der Annullierung ihres Rückfluges auf dem Flughafen von Karthago fest.
Das Protokoll scheint zu scheitern! Doch die dramatische Ausgangssituation verwandelt sich sehr schnell in ein selbstironisches Stück über die Kommunikation und ihre Mängel!
In deutscher, arabischer und französischer Sprache.
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La Beauté Entre de Meriam Bousselmi
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« Une seule erreur de traduction peut provoquer une guerre nucléaire ! ». C’est avec ce constat dramatique que Monsieur de la Chevallerie commence son discours d’ouverture du Congrès des Mal Compris. Avant de présenter fièrement devant les congressistes son nouveau dispositif polyglotte qui devrait résoudre tous les malentendus dans notre monde multilingue, dans cette « jungle linguistique » que nous habitons. Scandalisés, les interprètes présents réclament leur droit au travail. Les machines peuvent-elles dépasser l‘Homme en traduction?
Sur scène, se met en place un jeu grinçant autour des langues et de la communication, leurs complexités et leurs déficiences.
Les mots ne font pas que raconter l’Histoire, ils la fabriquent.
En allemand, arabe et français.
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Die PREMIERE war am 21. Februar, um 20.00 Uhr im WEKRRAUM
HIER gibt es einen Gesamtmitschnitt des Stücks von Caroline Reucker.
Team
Ensemble: Husam Chadat, Reimar de la Chevallerie, Nora Haakh, Miriam Lemdjadi, Kathleen Gallego Zapata
Graphic Recording: Nora Haakh
Text und Regie: Meriam Bousselmi
Übersetzung: Veronika Somnitz
Video: Reimar de la Chevallerie
Technik: Simon Müller
Ausstattungsmitarbeit: Susanna Kloiber, Toni Säckl, Sonja Elena Schroeder
Regieassistenz: Hanna Hovtvian
Produktionsleitung: Nina de la Chevallerie
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Birte Müchler
Audience development: Sheila Hilpert
Gefördert von: Niedersächisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur • Stiftung Niedersachsen • Fonds Darstellende Künste • Stadt Göttingen • EBR Projektentwicklung • Realisiert aus Mitteln des Theaterpreis des Bundes
In Kooperation mit: TAK – Theater Aufbau Kreuzberg (Berlin) • TiKK – Theater im Kulturhaus Karlstorbahnhof (Heidelberg)