Die aktuelle Jugendproduktion behandelt ein scheinbar alltägliches Thema – es geht um die Verabredung zum Schwimmen. Es ist Sommer und alle gehen in die Eiswiese, ein beliebtes Göttinger Freibad. Aber das Sich-selbst-Präsentieren in Badehose und Bikini fällt nicht allen leicht. Weder den Zugezogenen noch denen, die hier aufgewachsen sind. Und Berichte über die Angst von Frauen vor „den Flüchtlingen“ verändern die gegenseitige Wahrnehmung. Wie können wir vorurteilsfrei über diese Ängste sprechen?

Mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen – Afghanen, Syrer*innen, Kurden, Roma aus Serbien, mit Eritreer*innen, mit Menschen aus Burundi und Deutschland ist ein kleines Stück über Annäherung entstanden, über den Mut, aus sich heraus zu gehen, ohne sich selbst zu verlieren. Kulturen und Religionen traten in den Hintergrund. Im Vordergrund und im Herzen bewegte die Gruppe das Gefühl, einfach dazu zu gehören. Zu einem Theaterprojekt, zu einer Gemeinschaft.

Termine waren am 20.04.18 (Premiere) / 21.04. / 26.04. / 27.04., jeweils 19.30 Uhr 
im Theater im ehemaligen IWF

Ensemble:

AMOR: Ahmad Alhawash
ARTEMIS: Atiena Abednia
ATLAS: Ehab Alo
DIONYSOS: Jan-Erik
CHRONOS: Taghrid Alnajjar
FROSCH: Aijdi Husovic
HELIOS: Mohammed Shoeib Ghafory
PHÖNIX: Arifullah Zadran
HERMES: Moussa Ibrahim
IKARUS: Parsa Rewajudin
JUNO: Yorda Dawit
MERKUR: Azad Ibrahim Abdi
MINERVA: Marie Nsimba
NEPTUN: Tesfazghi Berhe
POSEIDON: Moussa Mohamedamn

Text und Regie: Luise Rist
Mitarbeit Regie: Balen Abbas
Produktionsassistenz und TechnikErnestine Rickert
Musik und Arrangements: Hans Kaul 
Bühne und Kostüme: Sonja Elena Schroeder 
Video: Sonja Elena Schroeder und Thomas Kirchberg 
AusstattungsassistenzMaria Engelbart
FotografieHaneef Baloch

Gefördert von: Landschaftsverband Südniedersachsen e. V. Hanns Lilje Stiftung / Heinrich Dammann Stiftung / Jugendhilfe Südniedersachsen / Migrationszentrum Göttingen / Stadt Göttingen / EBR Projektentwicklung